Ein Drama Game von Marlon Hoffmann
Seit Jahren bestimmen die Romanos das organisierte Verbrechen in der Stadt. Das Geschäft wird über Generationen vom Vater zum Sohn weitergegeben, dem damit ein Imperium vererbt wird, das sehr lukrative Geschäfte, ranghohe politische Beziehungen und das über Jahrzehnte angehäufte Vermögen der Familie umfasst.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Teile der Polizei und der Justiz, die noch nicht korrumpiert wurden, schon lange hinter den Machenschaften des Clans her sind. Bisher war es ihnen aber noch nicht möglich, irgendetwas handfestes gegen eins der Familienmitglieder vorbringen zu können.
Nach dem Tod des ersten Bosses Alessandros I. ging der Titel des „Don“ an seinen ältesten Sohn Alessandro II., der selber einen einzigen Sohn in die Welt setzte. Alessandro II. und einige andere Familienmitglieder, darunter auch seine Schwägerin Agatha, verstarben unter ungeklärten Umständen, sein Sohn Bruno war zu dem Zeitpunkt noch ein Kleinkind. Von da aus ging das Geschäft an den so eben
verwitweten Giovanni, den Bruder von Alessandro über, der ein paar Jahre später zum zweiten Mal heiratete.
Es war Don Giovanni, der während der beginnenden Zeit der Prohibition die Familie zu einer neuen Blütezeit des Verbrechens verhalf. So war es ihm möglich Frieden mit der seit langen verfeindeten Montanari-Familie zu schließen. Es war aber auch in den späteren Jahren seines Lebens, dass das Imperium langsam zu bröckeln began: Manche Zweige des Geschäftes sind aufgeflogen und diverse, interne Konflikte drohten schon mehrmals die Familie zu entzweien. Zu seinen Lebzeiten konnte der Don seine Mitglieder noch unter sich vereinen. Nach langer Krankheit ist Don Giovanni nun vor zwei Tagen
verstorben.
Es muss ein neuer Don gefunden werden…
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